Zeittafel zur Geschichte des Tagebaus

1908
Beginn der planmäßigen bergmännischen Tätigkeit auf den Feldern des Gutes Nr. 407 durch die Gebrüder Neumann als Tiefbau
1909
Beginn mit der Erschließung des Tagebau „Glückauf“
1910
Die Firma Döhring & Lehrmann aus Helmstedt übernahm die Abraumbewegung, mit einen Eimerkettenbagger, zwei Dampflokomotiven und 45 Förderwagen.
1912
„Glückauf“ kaufte diese Abraumgeräte und führt den Abraumbetrieb eigenständig durch.
1917
Hauptabnehmer, dem Obersdorfer Elektrizitätswerk, wurde eine Seilschwebebahn als Transportmittel in Betrieb genommen.
1918
Es wurde ein Seilbahnabzweig zum Bahnhof Olbersdorf-Oberdorf errichtet. Nun konnte die Braunkohle mit der Eisenbahn zu weiter entfernt liegenden Kunden transportiert werden.
1938
Erwerb der „Grube Glück“ auf durch die ASW. Sie wurde sofort stillgelegt, alle Baulichkeiten und Maschinen wurden entfernt
1947
Sümpfung des gefluteten Tagebaues und Wiederaufnahme der Kohlegewinnung
1948
Bau von zwei Bunkern aus Holz mit einem Fassungsvermögen von 120 Tonnen
1949
Inbetriebnahme des 2,4 km langen Schienenabschnittes zum Reichsbahnnetz am Bahnhof Olbersdorf-Oberdorf
1950
Ein 500-t-Bunker mit Siebanlage wurde errichtet und es erfolgte die Umstellung der Kohlenförderung von Haspel- auf Kettenbahnbetrieb (die Förderloren wurden nicht mehr mit Seilwinden aus der Grube gezogen).
1958
Umstellung von manueller auf mechanische Kohlegewinnung
1963
Aufnahme des elektrischen Fahrbetriebes im gesamten Grubenbetrieb, zunächst durch den Einsatz von E-Loks mit 15 t, später mit 43 t und 55 t Dienstgewicht
1968
Einsatz eines Schaufelradbaggers zur Kohlegewinnung.
1972
Verlegung des Tagesanlagen von der Bergwerkstraße nach Süden, unmittelbar an die Mandau. Bau eines neuen Bunker mit einen Fassungsvermögen von 600 t. Die Kettenbahn wurde durch eine Gurtförderanlage ersetzt.
1977-80
Verlegung des Grundbach zur Schaffung von Baufreiheit für die weitere Tagebauentwicklung
1985
Mit Einsatz eines Löffelbaggers, eines Absetzer und von drei Bandanlagen erfolgte die Umstellung auf einem Bandtagebau
1986
Beginn der Aussiedlungen aus dem Niederdorf und Baubeginn des Rohkohle-Verladebahnhofes Pethau
1987
Inbetriebnahme des neuen Heizwerkes zur Versorgung der bergbaulichen Anlagen, der Werksküche und des Neubaugebietes Olbersdorf mit Wärme
1990
Am 1. März 1990 wurde die Stilllegung des Tagebau Olbersdorf durch den Ministerrat beschlossen
1991
Am 30. September 1991 verließ der letzte Kohlenzug die Grube.
1991-93
Beginn der Sanierung mit durchschnittlich 225 Beschäftigten durch ein ABM-Großobjekt.
1994-99
Das sich anschließende Projekt "Sanierung Tagebaufeld Olbersdorf" betraute mit den Sanierungsarbeiten von 1994 an in den einzelnen Jahresscheiben 255, 146, 132, 135, 32 und 1999 7 Arbeitnehmer
1999  
Der Abschluss der Sanierung, die Beendigung der Bergaufsicht und die vollständige Flutung sind gleichzeitig der Beginn für die Nachfolgenutzungen:
- Landesgartenschau
- Gewerbeansiedlung
- Forstwirtschaft und
- Naturschutzvorbehaltsgebiete

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